Warum 83% der Websites internes Linkbuilding falsch machen
Die häufigsten Fehler beim internen Linkbuilding
Ein strategisches internes Linkbuilding ist entscheidend für deinen SEO-Erfolg. Aber hier wird’s interessant: Obwohl wir alle wissen, wie wichtig interne Links sind, machen die meisten Website-Betreiber grundlegende Fehler dabei. Eine Studie mit 150.000 Websites und 175 Millionen Einzelseiten zeigt: Etwa 83% der Top-Websites begehen kritische Fehler bei der internen Verlinkung.
Das ist ehrlich gesagt erschreckend – aber auch eine große Chance für dich. Schauen wir uns die fünf häufigsten Fehler genauer an.
1. Verlinkung auf irrelevante Seiten ohne thematischen Bezug
Hier liegt ein fundamentales Missverständnis vor: Interne Verlinkung ist nicht nur Navigation, sondern auch Kraftübertragung. Wenn du auf Seiten ohne thematischen Bezug verlinkst, verschwendest du wertvollen Linkjuice.
So funktioniert’s: Der Linkjuice einer Seite wird unter allen ausgehenden Links aufgeteilt. Je mehr irrelevante Links vorhanden sind, desto weniger Power erhält jeder einzelne Link. Das ist wie ein Wasserschlauch mit zu vielen Löchern – am Ende kommt nirgendwo mehr genug Druck an.
Du solltest daher immer darauf achten, dass deine verlinkten Seiten einen semantischen Bezug zueinander haben. Google analysiert diese Zusammenhänge heute sehr genau. Eine durchdachte Verlinkung verbessert nicht nur deine Suchmaschinenoptimierung, sondern auch die Nutzererfahrung – deine Besucher finden schneller, was sie wirklich suchen.
2. Wiederholte Ankertexte für unterschiedliche Zielseiten
John Müller von Google hat zwar erklärt, dass viele Links mit gleichem Ankertext unproblematisch sein können, aber hier entsteht ein ernsthaftes Problem: Wenn derselbe Ankertext auf unterschiedliche Zielseiten verweist, bringst du Suchmaschinen in Verwirrung.
Ein klassisches Beispiel: Der Ankertext „Urlaub“ verlinkt gleichzeitig auf Seiten über Sommerurlaub und Winterurlaub. Google kann dann nicht erkennen, welche Seite für das Keyword „Urlaub“ ranken soll. Dieses Problem – auch als Keyword-Kannibalisierung bekannt – schwächt das Ranking beider Seiten.
Mein Tipp: Jedes Linkziel sollte immer mit dem gleichen Keyword versehen werden. Erstelle dir ein Keyword-Mapping, damit identische Keywords nicht für mehrere Zielseiten verwendet werden. Das klingt nach Aufwand, zahlt sich aber definitiv aus.
3. Verwaiste Seiten ohne eingehende interne Links
Verwaiste Seiten oder „Orphan Pages“ sind Seiten, die keine eingehenden internen Links haben. Diese Seiten haben ein Problem: Suchmaschinen-Crawler finden sie nur schwer, da sie nicht im Strukturbaum des HTML-Konstrukts enthalten sind.
Die Zahlen sind alarmierend: Etwa 88% aller Websites haben dieses Problem, wobei durchschnittlich 34% der URLs auf einer Website keine eingehenden Links aufweisen. Diese Seiten verlieren nicht nur an Sichtbarkeit, sondern verschwenden auch wertvolles Crawl-Budget.
Was du tun solltest: Suche regelmäßig nach verwaisten Seiten und versorge sie mit relevanten internen Links. Tools wie Screaming Frog, Ahrefs oder SEMrush helfen dir dabei, solche Seiten zu identifizieren.
4. Übermäßige Anzahl an internen Links pro Seite
Früher galt die Faustregel: nicht mehr als 100 Links pro Seite. Google hat diese strenge Regel inzwischen relativiert, aber das Problem der Link-Dilution bleibt bestehen.
Das passiert dabei: Wenn eine Seite zu viele ausgehende Links enthält, wird die Linkkraft auf zu viele Zielseiten verteilt. Jede einzelne Seite erhält dann nur noch einen kleinen Bruchteil der internen Relevanz. Besonders problematisch sind überladene Navigationsmenüs, Footer-Bereiche oder automatisch generierte Linklisten.
Google’s Empfehlung: Die Anzahl der internen Links sollte „natürlich und im Einklang mit der Seitengröße“ sein. Konzentriere dich auf qualitativ hochwertige Links zu deinen wichtigsten Seiten, anstatt wahllos alles zu verlinken.
5. Verwendung von nofollow bei internen Links
Das ist ein weit verbreiteter Fehler: die Verwendung des nofollow-Attributs bei internen Links. Matt Cutts von Google hat klar gesagt: „Fügt ’nofollow‘ nicht zu internen Links hinzu“. Der Grund ist einfach: Wenn du nofollow verwendest, können deine internen Links keinen PageRank weitergeben – ein Teil deiner Linkkraft verschwindet einfach.
Etwa 34% aller Websites verwenden nofollow-Attribute bei internen Links. Diese Praxis war früher als „PageRank-Sculpting“ bekannt, funktioniert aber seit 2009 nicht mehr wie beabsichtigt. Stattdessen wird die Linkkraft, die diesen Links zugewiesen wäre, einfach verschwendet.
Falls du bestimmte Seiten von der Indexierung ausschließen möchtest, verwende besser das noindex-Attribut oder die robots.txt-Datei, anstatt nofollow für interne Links zu nutzen.
Die Behebung dieser fünf häufigen Fehler kann die interne Linkstruktur deiner Website erheblich verbessern und damit die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen steigern. Investiere Zeit in die Optimierung deiner internen Verlinkung – denn anders als bei externen Links hast du hier die vollständige Kontrolle.
Warum 83% der Websites diese Fehler machen
Die weit verbreiteten Fehler beim internen Linkbuilding sind kein Zufall. Aus meinen Analysen und Beobachtungen weiß ich, dass hinter der tiefgreifende Ursachen stecken. Diese systematischen Probleme führen dazu, dass selbst erfahrene Webmaster grundlegende Linkbuilding-Prinzipien falsch umsetzen.erschreckenden Statistik von 83% fehlerhafter Websites
Fehlendes Verständnis für Linkjuice-Verteilung
Der Kern des Problems liegt oft im mangelnden Verständnis dafür, wie PageRank und Linkjuice innerhalb einer Website fließen. Viele Websitebetreiber betrachten Links primär als Navigationselemente und nicht als Wertigkeits-Überträger. Tatsächlich verstehen nur etwa 22% der SEO-Verantwortlichen vollständig, wie die Linkjuice-Verteilung funktioniert.
Stell dir vor, du hast ein Wasserleitungssystem in deinem Haus. Jede Seite deiner Website ist wie ein Wassertank, und die Links sind die Rohre, durch die das Wasser (der Linkjuice) fließt. Wenn du zu viele Rohre anschließt oder sie wahllos verlegst, kommt am Ende nur noch ein Rinnsal an – das ist das Problem, das ich bei etwa 67% der Websites beobachte, die ihre wichtigsten kommerziellen Seiten nicht systematisch aus Content-Bereichen verlinken.
Unstrukturierte Content-Architektur
Eine durchdachte Content-Architektur bildet das Rückgrat effektiven internen Linkbuildings. Dennoch fehlt bei rund 78% der Websites ein klares Strukturkonzept. Stattdessen wachsen diese organisch ohne strategische Planung – wie ein Garten ohne Gartenplan.
Das führt zu isolierten Inhaltsbereichen, die wie Inseln existieren, ohne miteinander verbunden zu sein. Google kann die inhaltlichen Zusammenhänge nur schwer erkennen, wenn keine klare Verbindung zwischen verwandten Inhalten besteht. Meiner Erfahrung nach ist das einer der Hauptgründe, warum so viele Websites ihre Potentiale nicht ausschöpfen.
Ein besonders problematischer Aspekt: Etwa 62% der Websites verlinken nicht systematisch von informationellen zu kommerziellen Seiten. Das ist, als würdest du potentielle Kunden in den Laden locken, aber vergessen, ihnen den Weg zur Kasse zu zeigen.
Automatisierte Plugins ohne semantische Kontrolle
Hier wird es besonders ärgerlich. Etwa 56% der WordPress-Websites nutzen Plugins, die automatisch interne Links auf Basis einfacher Keyword-Matches setzen. Diese Tools berücksichtigen jedoch nicht den semantischen Kontext oder die strategische Bedeutung der Zielseiten.
Die Problematik verschärft sich, wenn mehrere solcher Plugins gleichzeitig aktiv sind. Sie konkurrieren dann um dieselben und erzeugen widersprüchliche Verlinkungsmuster. Es ist, als würdest du zwei Navigationssysteme gleichzeitig laufen lassen – das kann nur schiefgehen.Keywords
Mangelnde SEO-Audits und interne Linkanalysen
Das ist meiner Meinung nach der kritischste Punkt: Nur etwa 31% der Unternehmen führen regelmäßige Audits ihrer internen Linkstruktur durch. Ohne kontinuierliche Überwachung bleiben Probleme wie Keyword-Kannibalisierung oder verwaiste Seiten unentdeckt und verschlimmern sich mit der Zeit.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Fehlendes Bewusstsein für die Bedeutung interner Links (betrifft etwa 73% der Unternehmen)
- Mangel an technischem Know-how für aussagekräftige Analysen
- Falsche Priorisierung von externem Linkbuilding gegenüber internen Optimierungen
- Zeitaufwand für manuelle Linkanalysen bei großen Websites
Ich weiß aus eigener Erfahrung: Selbst wenn Probleme identifiziert werden, mangelt es oft an Ressourcen oder Durchsetzungsvermögen, um diese zu beheben. Das ist frustrierend, aber nachvollziehbar.
Diese fundamentalen Defizite führen dazu, dass internes Linkbuilding trotz seiner Bedeutung für die SEO-Performance häufig vernachlässigt oder falsch umgesetzt wird. Eine Besserung erfordert nicht nur technisches Verständnis, sondern auch ein Umdenken in der strategischen Priorisierung von SEO-Maßnahmen.
Wie sich fehlerhaftes internes Linkbuilding auf deine SEO auswirkt
Als SEO-Experte sehe ich es immer wieder: Fehler beim internen Linkbuilding haben direkte und oft dramatische Auswirkungen auf die SEO-Performance. Diese Auswirkungen sind manchmal subtil, führen aber zu erheblichen Einbußen bei Sichtbarkeit und Traffic. Die ehrliche Wahrheit: Websites verlieren durch fehlerhafte interne Verlinkung durchschnittlich 15-35% ihres Ranking-Potenzials.
Schwache Indexierung neuer Seiten
Hier wird es besonders ärgerlich: Neue Inhalte auf deiner Website werden primär über interne Links entdeckt und gecrawlt. Ohne ausreichende interne Verlinkung finden Suchmaschinen deine neuen Seiten nur schwer oder gar nicht. Der Googlebot „wandert“ buchstäblich von Link zu Link – bei fehlender interner Verlinkung bleiben viele Seiten einfach unentdeckt.
Die Zahlen sind erschreckend: Durchschnittlich 34% aller URLs auf einer Website erhalten KEINE eingehenden internen Links. Diese verwaisten Seiten haben kaum Chancen, zeitnah indexiert zu werden. Selbst wenn du neue Inhalte über die Google Search Console einreichst, bleibt deren Ranking-Potenzial ohne interne Links stark limitiert.
Verlust von Linkautorität bei Weiterleitungen
Weiterleitungen (Redirects) sind technisch notwendig, aber – und das wissen viele nicht – sie verringern leicht die Linkautorität. Bei einer 301-Weiterleitung geht ein kleiner Teil der Link Power verloren, während bei 302-Weiterleitungen deutlich mehr Linkjuice verschwindet.
Noch problematischer sind Weiterleitungsketten oder -schleifen, die bei 8,3% aller Websites vorkommen. Bei jeder zusätzlichen Weiterleitung erhöht sich nicht nur die Wartezeit für deine Nutzer, sondern es geht auch schrittweise mehr Linkautorität verloren. Google folgt Weiterleitungsketten mit fünf oder mehr Zwischenseiten oftmals nicht vollständig – der gesamte Linkjuice kann damit verloren gehen.
Keyword-Kannibalisierung durch doppelte Ankertexte
Das hier sehe ich besonders häufig: Wenn verschiedene Unterseiten mit identischen Ankertexten verlinkt werden, entsteht Keyword-Kannibalisierung. Google kann dann nicht bestimmen, welche Seite für das entsprechende Keyword relevant ist.
Ein typisches Beispiel aus meiner Praxis: Der Ankertext „Urlaub“ verlinkt sowohl auf Seiten über Sommerurlaub als auch über Winterurlaub. Google muss dann entscheiden, welche Seite für das Keyword „Urlaub“ ranken soll, was zu unbeständigen Rankings führt. Die Analysen zeigen: Bei betroffenen Websites wechseln die rankenden URLs für ein Keyword nahezu wöchentlich, wodurch konstante Top-Positionen unmöglich werden.
Niedrige Sichtbarkeit kommerzieller Seiten
Das tut richtig weh: Kommerzielle Seiten leiden besonders unter fehlerhaftem internen Linkbuilding. Etwa 62% der Websites verlinken nicht systematisch von informativen zu transaktionalen Seiten. Die Folge? Oft ranken informative Blogbeiträge statt umsatzrelevanter Produkt- oder Dienstleistungsseiten für wichtige Keywords.
Der Fehler liegt häufig in der falschen Zuweisung von Ankertexten. Wenn beispielsweise ein Blogbeitrag über „Gaming-Laptops“ besser intern verlinkt ist als die entsprechende Produktkategorie, wird der Blog anstelle der kommerziell relevanten Seite ranken. Das führt direkt zu weniger Conversions, da Nutzer mit Kaufabsicht auf Informationsseiten statt auf Verkaufsseiten landen.
Das Fazit ist klar: Fehlerhafte interne Verlinkung schwächt nicht nur deine SEO-Bemühungen, sondern beeinträchtigt auch direkt die User Experience und deine Conversion-Rate.
Strategien zur Korrektur interner Verlinkungsfehler
Nachdem wir die häufigsten Fehler beim internen Linkbuilding identifiziert haben, ist es Zeit für die gute Nachricht: Du hast die VOLLSTÄNDIGE KONTROLLE über deine interne Verlinkung! Im Gegensatz zu externen Links kannst du hier sofort Änderungen vornehmen, ohne auf andere Website-Betreiber angewiesen zu sein.
Lass uns gemeinsam die wirksamsten Strategien durchgehen, mit denen du deine Linkstruktur systematisch reparieren und optimieren kannst.
Silo-Strukturierung nach Themenclustern
Die Silo-Struktur ist meiner Meinung nach eine der mächtigsten Methoden für deine interne Verlinkung. Stell dir vor, deine Website ist wie eine gut organisierte Bibliothek: Jedes Thema bekommt sein eigenes Regal, und alle Bücher zu diesem Thema stehen zusammen.
So funktioniert es: Du identifizierst deine Hauptthemen und erstellst thematische Cluster. Seiten innerhalb eines Clusters verlinken sich untereinander, aber du vermeidest wilde Querverweise zwischen verschiedenen Themenbereichen.
Das Geniale daran: Google versteht dadurch viel besser, wofür deine Website steht. Der Link-Juice wird gezielt innerhalb relevanter Bereiche verteilt, wodurch deine Topical Authority massiv gestärkt wird. Als Faustregel solltest du mindestens fünf Unterseiten pro Themen-Silo anlegen.
Einzigartige Ankertexte mit Keyword-Fokus
Hier wird es strategisch: Jede deiner Zielseiten braucht ihren eigenen, unverwechselbaren Ankertext. Das ist wie ein Fingerabdruck – einzigartig und eindeutig.
Der große Vorteil bei internen Links: Du KANNST exact-match Ankertexte verwenden! Während das bei externen Links riskant sein kann, ist es bei internen Links sogar empfehlenswert. Wenn deine Seite für „WordPress SEO“ ranken soll, dann verwende genau diese Begriffe als Ankertext.
Wichtig: Erstelle ein Keyword-Mapping, damit du nie den Überblick verlierst. Eine einfache Excel-Tabelle reicht schon. So vermeidest du Keyword-Kannibalisierung und sorgst für klare Signale an Google.
Verlinkung von Content-Hubs zu Leistungsseiten
Content-Hubs sind deine geheimen SEO-Waffen! Sie fungieren als thematische Dreh- und Angelpunkte, die verwandte Inhalte intelligent miteinander verknüpfen.
Die Strategie dahinter: Du erstellst eine starke Hauptseite (Pillar Page), die das Oberthema behandelt. Von dort verlinkst du auf spezialisierte Unterseiten (Cluster Pages). Diese verlinken wiederum zurück zur Hauptseite und untereinander – so entsteht ein kraftvolles Netzwerk.
Der Clou: Von informativen Content-Hubs verlinkst du gezielt auf deine kommerziellen Seiten. So fließt die Autorität deiner informativen Inhalte direkt zu deinen umsatzrelevanten Seiten.
Vermeidung von Weiterleitungsketten und 404-Links
Weiterleitungsketten sind wie ein löchriger Eimer – bei jeder Weiterleitung geht wertvoller Link-Juice verloren. Besonders ärgerlich: Diese entstehen oft schleichend über die Zeit, wenn Seiten mehrfach verschoben werden.
Meine Empfehlung: Nutze Tools wie Screaming Frog, um solche Ketten zu identifizieren. Dann richte direkte Weiterleitungen zur finalen Zielseite ein.
404-Fehler sind ebenfalls Gift für deine SEO. Sie verschwenden nicht nur Crawl-Budget, sondern frustrieren auch deine Besucher. Führe regelmäßige Link-Checks durch und ersetze defekte Links sofort durch funktionierende Alternativen.
Die gute Nachricht: All diese Optimierungen liegen in deiner Hand und können sofort umgesetzt werden!
Tools zur Analyse und Optimierung interner Links
Nachdem wir die häufigsten Fehler beim internen Linkbuilding kennengelernt haben, fragst du dich sicher: „Wie erkenne ich diese Probleme auf meiner eigenen Website?“ Die gute Nachricht: Du brauchst dafür nicht stundenlang durch deine Seiten zu klicken. Mit den richtigen Tools findest du Linkbuilding-Fehler schnell und systematisch.
Lass uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Tools werfen, die dir dabei helfen, deine interne Verlinkung zu analysieren und zu optimieren.
Interne Linkanalyse mit Screaming Frog
Screaming Frog SEO Spider ist mein persönlicher Favorit, wenn es um die Analyse interner Linkstrukturen geht. Das Tool crawlt deine gesamte Website und zeigt dir genau, wo die Schwachstellen liegen.
So gehst du vor: Nach dem Crawl deiner Domain findest du im Tab „Internal“ alle wichtigen Informationen zu deinen internen Links. Besonders wertvoll sind diese Funktionen:
Verwaiste Seiten aufspüren: Seiten ohne eingehende Links werden sofort sichtbar
Crawl-Tiefe analysieren: Tief vergrabene Seiten, die schwer erreichbar sind
Link-Overkill erkennen: Seiten mit zu vielen ausgehenden Links
Schwache Ankertexte identifizieren: Links mit Texten wie „hier klicken“ oder „mehr dazu“
Mein Tipp: Aktiviere nach dem ersten Crawl die Option „Crawl Analysis“. Dann kannst du mit verschiedenen Filtern gezielt nach Problemen suchen. Das spart dir viel Zeit bei der Fehlersuche.
Google Search Console: Dein kostenloses Linkbuilding-Werkzeug
Die Google Search Console bietet dir einen kostenlosen Bericht zu internen Links – und das direkt von Google selbst. Unter „Links“ findest du den Bereich „Interne Links“, der dir eine sortierte Liste aller Seiten mit der jeweiligen Anzahl interner Verlinkungen zeigt.
Warum das so wertvoll ist: Du siehst auf einen Blick, welche deiner wichtigen Seiten möglicherweise zu wenig intern verlinkt sind. Wenn deine Hauptkategorie-Seite nur fünf interne Links hat, während ein unwichtiger Blogbeitrag 50 Links bekommt, weißt du sofort, wo du ansetzen musst.
Keyword-Mapping mit Excel oder Airtable
Für eine strukturierte interne Verlinkungsstrategie brauchst du ein systematisches Keyword-Mapping. Klingt kompliziert? Ist es nicht! Excel oder Airtable reichen völlig aus, um eine Matrix zu erstellen, die Ankertexte eindeutig bestimmten Zielseiten zuordnet.
So funktioniert’s: Du erstellst eine Tabelle mit drei Spalten: Ankertext, Zielseite und Status. Dadurch vermeidest du Keyword-Kannibalisierung und stellst sicher, dass jede Seite mit konsistenten Ankertexten verlinkt wird. Einfach, aber EXTREM effektiv.
AIOSEO Link Assistant: Automatisierung mit Verstand
Der Link Assistant von All in One SEO automatisiert die Suche nach Linkgelegenheiten – allerdings deutlich intelligenter als die meisten anderen Plugins. Das Tool analysiert deine Inhalte und schlägt relevante interne Verlinkungen vor, die du mit einem Klick hinzufügen kannst.
Besonders praktisch: Die Funktionen für eingehende und ausgehende interne Vorschläge zeigen dir passende Ankertexte an, die du vor dem Hinzufügen noch bearbeiten kannst. Außerdem identifiziert es verwaiste Seiten und hilft dir dabei, deine gesamte Linkstruktur zu verbessern.
Diese Tools sind deine Verbündeten im Kampf gegen fehlerhafte interne Verlinkung. Mit ihrer Hilfe verwandelst du das Chaos in eine strukturierte, SEO-optimierte Linkarchitektur.
FAQs
Wie wirken sich zu viele interne Links auf die SEO aus?
Zu viele interne Links können die SEO-Leistung beeinträchtigen. Es wird empfohlen, nicht mehr als einige hundert Links pro Seite zu verwenden, um eine Verwässerung der Linkstärke zu vermeiden und die Nutzerfreundlichkeit zu bewahren.
Welche Bedeutung haben Backlinks für das Ranking einer Website?
Backlinks spielen eine wichtige Rolle für das Ranking in Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing. Die Anzahl und Qualität der Backlinks beeinflussen maßgeblich die Bewertung und Platzierung einer Website in den Suchergebnissen.
Wie beeinflussen interne Links die Suchmaschinenoptimierung?
Interne Links sind für die SEO von großer Bedeutung. Sie verbessern nicht nur das Ranking, sondern auch die Benutzererfahrung, indem sie die Struktur der Website verdeutlichen und Besuchern helfen, relevante Inhalte zu finden.
Was versteht man unter Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
SEO ist der Prozess zur Verbesserung der Qualität und Quantität des Website-Verkehrs von Suchmaschinen zu einer Website oder Webseite. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit in den organischen Suchergebnissen zu erhöhen.
Wie kann man die interne Verlinkungsstruktur einer Website verbessern?
Implementieren Sie eine Silo-Struktur nach Themenclustern, verwenden Sie einzigartige und keyword-fokussierte Ankertexte, verlinken Sie von Content-Hubs zu wichtigen Leistungsseiten und vermeiden Sie Weiterleitungsketten sowie 404-Fehler.